Schlussbericht der aquanale 2021
aquanale und FSB 2021: Erfolgreicher Re-Start der Branchenplattformen
Einen dynamischen Re-Start zeigte das Messeduo aquanale und FSB, das am Freitag, 29. Oktober 2021 nach viertägigem Verlauf in Köln zu Ende ging. Die beiden internationalen Leitmessen für Sauna.Pool.Ambiente und für Freiraum, Sport und Bewegungseinrichtungen, konnten die von allen Messeteilnehmenden erhofften Impulse für eine erfolgreiche Branchenentwicklung setzen. Mehr als 16.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus 103 Ländern informierten sich über das Angebot der 466 ausstellenden Unternehmen aus 45 Ländern.
Oliver Frese
Geschäftsführer der Koelnmesse
Die hohe Entscheidungskompetenz trug wesentlich zum erfolgreichen Messeverlauf bei
Neben den sehr guten Besucherzahlen überzeugte auch der starke internationale Zuspruch – über 61 Prozent kamen aus dem Ausland. Die meisten Besucher:innen reisten aus den BeNeLux-Ländern, Frankreich, Spanien, Italien, der Türkei und der Ukraine, aber auch aus dem Nahen und Mittleren Osten – hier insbesondere aus Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien – sowie aus den USA und Kanada nach Köln an.
Die hohe Entscheidungskompetenz der Besucherinnen und Besucher trug wesentlich zum erfolgreichen Messeverlauf und zur Zufriedenheit der ausstellenden Unternehmen bei. Eine erste Auswertung der Besucherbefragung unterstreicht, dass veranstaltungsübergreifend rund zwei Drittel der Befragten an der Beschaffungsentscheidung beteiligt sind, 64 Prozent davon sogar entscheidend bzw. mitentscheidend. Gut zwei Drittel der Besucherschaft zeigte sich mit dem Ausstellungsangebot und rund 78 Prozent mit der Erreichung ihrer Ziele sehr zufrieden. 83 Prozent würden den Besuch der aquanale und FSB weiterempfehlen. Über 70 Prozent waren mit ihrem Messebesuch gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen Rahmenbedingungen sehr zufrieden/zufrieden und rund 65 Prozent der Befragten planen bereits heute einen Besuch der Veranstaltungen in zwei Jahren.
aquanale 2021:
Zur aquanale 2021 präsentierten 176 Unternehmen aus 28 Ländern die neuesten Produkte und Designs für modernen, nachhaltigen und innovativen Schwimmbad- und Wellnessbau. Dabei spielten vor allem die Themen Nachhaltigkeit, Materialzusammenstellung und natürlich Energieeffizienz eine wichtige Rolle. „Die aquanale 2021 war von hoher Besucherqualität und -kompetenz gekennzeichnet“, so Dietmar Rogg, Präsident des Bundesverbandes Schwimmbad und Wellness (bsw). „Die Aussteller und Besucher, mit denen ich gesprochen habe, waren durchweg zufrieden, endlich wieder „Messeluft“ erleben zu können. Denn die Branche lebt nicht nur ihr Metier, sie lebt auch „ihre“ Messeplattform mit Begeisterung. Und wer begeistert ist und andere begeistert, der hat auch Erfolg.“ Zufrieden zeigten sich auch die Unternehmen, die sich im Village der European Waterpark Association präsentierten und von guten Gesprächen und Geschäftsabschlüssen berichteten.
Das Internationale Schwimmbad- und Wellness-Forum
Redner Jakob Færch auf dem Internationalen Schwimmbad- und Wellness-Forum
Auch das Internationale Schwimmbad- und Wellness-Forum, organisiert von den ideellen Trägern bsw und IAKS (Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen), bewies seine internationale Anziehungskraft als Trend-, Kontakt- und Businessplattform. Das viertägige Forum fokussierte in diesem Jahr die Themenschwerpunkte Nachhaltigkeit und Digitalisierung, Best-Practice-Beispiele aus den IOC IPC IAKS-Architekturpreisen 2021, Entwicklung gesunder und nachhaltiger Pools, Technik & Recht, die EU-Biozidverordnung in der Praxis, sichere Öffnung öffentlicher Schwimmbäder in der Pandemie oder auch die Aus- und Weiterbildung für Schwimmmeister und die technische Bäderführungen.
Zur aquanale wurden zudem die Awards der European Union of Swimming Pool and Spa Associations EUSA für das Jahr 2020 verliehen. Ausgezeichnet wurden die schönsten privat genutzten Außen- und Innenpools sowie Whirlpools, Spas und Pools mit Überdachung und Abdeckung.
FSB 2021:
An der FSB 2021 beteiligten sich 288 Unternehmen aus 37 Ländern mit einem umfassenden Überblick aller Produkte und Themen rund um Freiraum, Spielgeräte, Outdoorfitness, Sportausstattung, Sportböden und Stadieninfrastruktur. „Das richtige Signal zur richtigen Zeit – die FSB und der IAKS-Kongress haben die relevanten Akteure zusammengeführt und den so wichtigen, persönlichen Dialog wiederbelebt. Denn entscheidend auf unserem Weg hin zu nachhaltigen und klimafreundlichen Sport- und Freizeiteinrichtungen sind Konzepte, die alle Akteure gemeinsam tragen und dann umsetzen. Nur ein konzertiertes Vorgehen hilft uns bei den anstehenden Entscheidungen in einem durch die Pandemie veränderten Umfeld“, bilanziert Dr. Stefan Kannewischer, Präsident der IAKS.
Der IAKS-Kongress, der in diesem Jahr zum ersten Mal hybrid stattfand, wurde seinem Ruf als weltweiter Ideengeber der Sport- und Freizeitindustrie einmal mehr gerecht. Über 340 Gäste und Delegationen aus 34 Ländern und zusätzlich 85 Unique User, die sich online zuschalteten, nutzten die Chance, um sich über aktuelle Trends zu informieren. Der IAKS-Kongress stand in diesem Jahr unter dem Leitthema “Entwicklung gesunder und nachhaltiger Gemeinschaften“. Am Abend des ersten Messetages wurden innovative und nachhaltige Sport- und Freizeitanlagen mit dem IOC IAKS Award 2021 und dem IPC IAKS Sonderpreis für Barrierefreiheit ausgezeichnet. Ergänzend verliehen IOC, IPC und IAKS den ”Architecture and Design Award for Students and Young Professionals”". Alle 30 prämierten Arbeiten der IOC IPC IAKS Architekturpreise wurden in einer Sonderschau auf dem IAKS-Messestand gezeigt.
Gut besucht wurde auch der Messeauftritt des BSFH, Bundesverband für Spielplatzgeräte- und Freizeitanlagen-Hersteller e.V., der sich besonders den Themen „Kreative Schulhofgestaltung – Schüler brauchen Bewegung“ und „Sicherheit auf Spielplätzen“.
Großen Zuspruch registrierte auch der Themenbereich „STADTundRAUM“ mit seinen Workshops, Kongressthemen, dem bekannten Planer-Forum, der Verleihung des Deutschen Spielraumpreises und einer attraktiven Sonderschau zu aktuellen Themen wie Freiraumplanung, Mobilität, Stadtplanung und -entwicklung.
Entscheider aus Vereinen, Kommunen, Politik und Stadien sowie führende Unternehmen der Sportstättenindustrie trafen sich zu spannenden Diskussionen in der Networking-Area SPORTNETZWERK.FSB, einer Initiative der Koelnmesse und Sportstättenrechner.
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Koelnmesse GmbH
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